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  • “Wieso sollte ich im Trauer Café mit fremden Menschen über meine Trauer reden?“


    Weil Sie im Offenen Trauer Café Bern Menschen begegnen, die sich in der gleichen Situation befinden (oder befunden haben) und Sie darum einfach so sein dürfen, wie Sie grad sind – wir hier verstehen das.


    Weil alles, was Sie einbringen, wichtig ist und wir nicht werten.


    Weil Ihr Umfeld vielleicht nichts mehr über Ihre Trauer hören möchte. Oder Ihre Leute nicht begreifen, dass es Ihnen im einen Moment gut geht und Sie im nächsten nur noch traurig sind. Die Menschen im Trauer Café verstehen Ihre Situation, sie befanden sich selber darin.


    Weil Sie kommen dürfen, wann Sie möchten – oder einfach nur ab und zu.


    Weil das Trauer Café eine professionell geleitete Zusammenkunft ist und von ausgebildeten Trauerbegleiterinnen moderiert und angeleitet wird.


    Weil Sie im Trauer Café auch wütend auf Ihren verstorbenen Menschen sein dürfen, Erleichterung über seinen Tod verspüren oder herzhaft über ihn lachen dürfen.


    Weil Ihre Freund:innen vielleicht abweisend reagieren und Sie nicht mehr zu sich einladen.


    Weil Sie die Floskeln: “Die Zeit heilt Wunden” oder “Das Leben geht weiter” oder “Du bist noch jung, du wirst bald wieder jemanden finden” nicht mehr hören können.

  • Zu uns dürfen alle kommen, die einen Verlust jeglicher Art erlitten haben: Mensch, Arbeit, Gesundheit, Vision, Wunsch etc.


    In unserer Gesellschaft sind die Traditionen rund um die Trauer verloren gegangen. Die schwarze Trauerkleidung beispielsweise hat signalisiert: «Ich bin in Trauer, geht sorgsam mit mir um.» Hinterbliebene müssen heute oft festellen, dass nach Monaten der Trauer ihr Umfeld  mit Ungeduld oder Unverständnis reagiert. Im schlimmsten Fall bekommen sie Sätze wie: «Du bist immer noch traurig?» oder «Die Zeit heilt alle Wunden» zu hören. Wer schon einmal getrauert hat, weiss, wie schmerzhaft sich das anhört, wie unverstanden und einsam man sich fühlt.


    Der Tod wird tabuisiert, das ist normal. Die Trauer aber auch und das ist nicht ideal.


    Der Trauerforscher Jorgos Canacakis sagt: «Die Trauer ist eine anspruchsvolle Dame, die gesehen, gehört und bestätigt werden will». Eine wahrgenommene Trauer kann sich auflösen, auch Jahre nach einem Todesfall.


    Das Offene Trauer Café ist eine lose Gruppe, in die sich alle einbringen können. Alle Menschen aller Religionen oder Philosophien sind willkommen.


    Darum haben wir das Trauer Café gegründet: Vereint in der Trauer kommen Menschen unverbindlich zusammen, erhalten Aufmerksamkeit, Zeit und eine Zuhörerschaft aus Gleichbetroffenen.

    • Addresse: Fachstelle Azzurro, Lindenrain 5, 3012 Bern

    • Email: welcome@trauercafe.ch

    • Anfahrt: Bus Nr. 12 oder 101 bis Haltestelle «Inselplatz», über die Brücke und dann rechts hoch

    • Anfahrt: Es hat Parkplätze in der Blauen Zone oder benutzen Sie das Parkhaus «Stadtbach» gleich vis-à-vis.

    • Termine: reguläre Treffen immer mittwochs einer ungeraden Woche

    • Zeit: von 18h – 20h

    • Kosten: CHF 20.– / Person für reguläre Treffen

Frau Berger versteht es, mit ihrem professionell aufbereiteten und einfühlsam durchgeführten Seminar alle Teilnehmenden zum aktiven Mitmachen zu bewegen – kein Frontalunterricht, sondern ein echt interaktives, lebendiges Seminar mit vielen Aha!-Momenten, das den Teilnehmenden mehr Wissen, mehr Klarheit und mehr Mut schenkt.                    

Dino Demarchi

Kurator Vögele Kulturzentrum

Die Teilnehmenden eines dreitägigen Palliative Care Kurses fanden die Einheit «Trauer» positiv, spannend und bereichernd. Die praktischen Tipps, zur Unterstützung der Angehörigen  im ersten Moment nach einem Todesfall, fanden sie besonders hilfreich.                    

Nelly Simmen

Kursleiterin u. Palliative Care Expertin

Liebe Stéphanie

 

Herzlichen Dank für Deine Zeilen - und v.a. für das gute Gespräch auf dem Gurten. Es hat mir sehr gut getan und ich habe einige Punkte mitgenommen! Dein Hund war mir eine grosse und liebevolle Unterstützung... 

Tobias M. Sept. 2023

Vater eines verstobenen Sohnes (23 Jahre)

Das Gespräch / Zeremonie / Ritual fand ich sehr gut, nötig und auch wichtig. Vielen herzlichen Dank für Ihren Input. Die Art und Weise wie Sie vor allem im ersten Teil mit den kritischen Bemerkungen meiner Mitarbeitenden umgegangen sind, hat mich sehr beeindruckt.

C. H. Teamleiterin

aus einem kantonalen Team nach Trauerbegleitung am Arbeitsplatz

.. und auch nochmal lieben Dank für ihre positive Rückmeldung, wie auch unser Gespräch. Ich habe das Gespräch als sehr erkenntnisreich und wertschätzend erlebt. Sie sind einfach toll!

G.v.G.

junge Frau nach privater Trauerbegleitung

Die Punkte ... beschäftigen mich weiterhin sehr - und das ist nicht ganz einfach, doch sehr gut so... Meine Klo-Rolle ist bereits schon richtig voll: Es geht prima, so ein Scheiss-Buch zu füllen - und damit vieles los zulassen. Eine tolle Idee und so ganz aus dem spur-of-the-moment: Danke!                    

S. C.-T.

Psychologin nach privater Trauerbegleitung

Die Gespräche mir Ihnen haben mir immer sehr gut getan und mir auch aufgezeigt, dass noch Möglichkeiten zur Lebensgestaltung vorhanden sind. Danke für Ihre Unterstützung, wir können  es im Moment dabei belassen und vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt, mit wiederum mehr Abstand, nochmals eine Sitzung durchführen.

M. H.

Wittwer nach privater Trauerbegleitung

Anlässe

Versuche es später erneut.
Sobald neue Beiträge veröffentlicht wurden, erscheinen diese hier.
01 Warum ein Trauer Café von Bastian Zuberbühler mit Lili + Stéphanie Teil 1
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02 Warum ein Trauer Café von Bastian Zuberbühler mit Lili + Stéphanie Teil 2
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04 Trauer um sein Kind und wie dessen Tod die Beziehung zu anderen Familienmitgliedern verändert hat
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05 Trauer um Tier mit Rita Scheurer
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